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Presseinformationen

20 Jahre IMMS mit Blick in die Zukunft: 'Wir verbinden die IT mit der realen Welt …

… Wissenschaft mit Wirtschaft, Nachwuchsförderung mit Projektthemen, Partner in Thüringen und darüber hinaus

Ilmenau, 14.9.2016. Am 13. September 2016 feierte das IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH sein 20-jähriges Bestehen in Ilmenau. 300 Gäste aus Industrie, Forschung, Bildung, Netzwerken, Politik und Medien gewannen beim Kolloquium mit Fachvorträgen und beim Festakt mit Vorführungen von Demonstratoren Einblicke in aktuelle Forschungsthemen, die Antworten für die Herausforderungen von morgen suchen, aber auch in bereits marktreife Lösungen, die das IMMS mit auf den Weg gebracht hat.

„Das IMMS ist vor 20 Jahren als landeseigenes Institut des Freistaats angetreten, um der mittelständischen Thüringer Wirtschaft den Zugriff auf neueste Forschungsergebnisse aus Mikroelektronik, IT und Systemtechnik zu ermöglichen“, sagte Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft während seiner Festrede. Insgesamt hat das Land im Zeitraum 1996 bis 2016 mehr als 37 Millionen Euro für das Institut bereitgestellt. „Das IMMS ist heute gut aufgestellt, um die Thüringer Unternehmen bei Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Life Sciences zu unterstützen. Der Freistaat wird die Arbeit des IMMS auch künftig positiv begleiten.“ Nach seiner Rede nahm Tiefensee eine von zehn vorgestellten Innovationen, das Smart Jacket, in Betrieb. Die Innovationen wurden live von Partnern des IMMS präsentiert und darüber hinaus konnten von den Gästen zahlreiche weitere Entwicklungen auf der anschließenden Expo näher in Augenschein genommen und getestet werden.

Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Präsident der Leibniz Universität Hannover a.D., unterstrich in seinem Impulsvortrag „Wettlauf mit der Komplexität“ die Bedeutung anwendungsorientierter Vorlaufforschung für das Beispiel Mikroelektromechanischer Systeme (MEMS), einem wichtigen Baustein für intelligente Digitalisierungslösungen: „MEMS werden in Zukunft nur dann erfolgreich sein können, wenn für ihre Entwicklung eine durchgängige Entwurfsmethodik zur Verfügung steht. Nicht nur die überwiegend amerikanischen Firmen für Entwurfsautomatisierung dürfen hiervon profitieren. Auch in Deutschland gibt es für MEMS herausragende Expertisen. Dem IMMS kommt aufgrund seines besonderen Know-hows sowohl bei der Entwicklung von MEMS als auch bei der Spezifikation und Implementierung der dazu notwendigen Entwurfsmethodik eine herausragende Rolle zu.“

„Als unser An-Institut ist uns das IMMS ganz besonders verbunden, transferiert es doch Ergebnisse gemeinsamer wissenschaftlicher Forschung in die Wirtschaft,“ sagte Prof. Dr. Peter Scharff, Rektor der Technischen Universität Ilmenau, während des Festakts. „Wir fühlen uns gleichermaßen verantwortlich, die Entwicklung der Region und des Wissenschaftsstandortes sowie die ‘Technologieregion Ilmenau und Arnstadt‘ zu fördern. Hierfür wollen wir auch zukünftig viel gemeinsam tun. Neben der Kooperation von IMMS und 28 Fachbereichen der TU in Forschungsprojekten, wollen wir  vor allem junge Wissenschaftler fördern.“

Die studentischen Besucher, u.a. aus dem vom DAAD geförderten Programm Südamerikanische Jungingenieure, und die naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Schülergruppen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erfurt und der Goetheschule Ilmenau nutzten gestern die angebotenen Möglichkeiten zum Dialog mit den ausstellenden Firmen, um sich über Praktika und berufliche Perspektiven zu informieren. Mit Blick auf die jungen Gäste führte Scharff weiter aus: „Das IMMS ist fest in das Ausbildungssystem der Universität integriert. Auch mit der sehr praxisnahen Betreuung von Bachelor- oder Masterarbeiten und Praktika leistet das IMMS einen wertvollen Beitrag für die Ausbildung und die Motivation unserer Studierenden und ermöglicht eine frühzeitige, stark praxisbezogene berufliche Orientierung und Profilierung.“

Folgende Forschungs- und Entwicklungspartner haben folgende Themen/Exponate zu gemeinsamen Arbeiten anlässlich „20 Jahre IMMS“ beigesteuert:

Carl Zeiss SMT GmbH (https://www.zeiss.de/semiconductor-manufacturing-technology/home.html)

CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH Erfurt (www.cismst.org)

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ Leipzig (www.ufz.de)

IMMS (www.imms.de)

Indu-Sol GmbH Schmölln (www.indu-sol.com)

Melexis GmbH Erfurt (www.melexis.com)

Pixium Vision Paris (www.pixium-vision.com)

Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG Karlsruhe (www.physikinstrumente.de)

Senova Gesellschaft für Biowissenschaft und Technik mbH Weimar (www.senova.de)

Sonotec Ultraschallsensorik Halle GmbH (www.sonotec.de)

Strickmanufaktur Zella GmbH (www.strick-zella.de) / IMMS

  • Entwicklung: SmartJacket – gestrickte Fernbedienung, waschbar bis 60°C
  • Exponat: Smartes Textil als universelle Fernbedienung – spielen Sie LedTris!
  • Hintergrund: Smart-Jacket-Projektseite /-Pressemeldung

Supracon AG Jena (www.supracon.com)

Technische Universität Ilmenau, CC NPMM (www.tu-ilmenau.de/cc-npmm)

TETRA Gesellschaft für Sensorik, Robotik und Automation mbH Ilmenau (www.tetra-ilmenau.de)

X-FAB Semiconductor Foundries AG Erfurt (www.xfab.com)

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20 Jahre IMMS - Kolloquium und Festakt mit Demonstratoren, Expo und Führungen


Kontakt

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Dipl.-Hdl. Dipl.-Des. Beate Hövelmans

Leiterin Unternehmenskommunikation

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Beate Hövelmans ist verantwortlich für die Text- und Bildredaktion dieser Webseite, für die Social-Media-Präsenz des IMMS auf LinkedIn und YouTube, die Jahresberichte, für die Pressearbeit mit Regional- und Fachmedien und weitere Kommunikationsformate des IMMS. Sie stellt Ihnen Texte, Bilder und Videomaterial für Ihre Berichterstattung zum IMMS bereit, vermittelt Kontakte für Interviews und ist Ansprechpartnerin für Veranstaltungen.

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