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Projekt SMARTIEHS

Mit dem entwickelten Mess-System können MEMS-Strukturen im Wafer-Verbund gleichzeitig geprüft und der Testaufwand deutlich reduziert werden.

Der Trend in der Halbleiterfertigung zu immer größeren Wafer-Durchmessern und immer kleineren Bauelementen führt zu immer mehr Einheiten, die pro Wafer untersucht werden müssen. Zudem werden durch steigende Qualitätsanforderungen zunehmend 100%ige Überprüfungen aller Bauelemente notwendig.

Diese Anforderungen lassen sich mit den derzeit angewandten Testmethoden nicht effizient erfüllen. Bislang werden einzelne Bauelemente sequentiell gemessen. Auf Acht-Zoll-Wafern befinden sich beispielsweise durchschnittlich 10.000 Strukturen. Um diese schneller prüfen zu können, wurde im Projekt ein skalierbares paralleles Mess-System entwickelt. Mit diesem lassen sich 25 MEMS-Strukturen im Wafer-Verbund gleichzeitig testen. Eine Erweiterung auf bis zu 100 Prüfeinheiten ist denkbar.

Das IMMS war federführend bei der Realisierung des gesamten Inspektionssystems und bei den Testverfahren. Das am Institut konstruierte Chassis vereinte alle entwickelten mechanischen und optischen Baugruppen aller Projektpartner zu einem voll funktionstüchtigen Demonstrator. Darüber hinaus hat das IMMS u.a. Hard- und Softwarekomponenten entwickelt, um die Daten der Smart-Pixel-Kameras des Testers zu verarbeiten sowie Lösungen für den präzisen Antrieb und die Regelung der Scaneinheit erarbeitet. 

Akronym / Name:

SMARTIEHS / SMART InspEction system for High Speed and multifunctional testing of MEMS and MOEMS

Laufzeit:2008 – 2011

Anwendung:

|hochpräzise Positionierung und Bewegung von Objekten

Forschungsfeld:Integrierte Sensorsysteme


Zugehörige Inhalte

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Kontakt

Kontakt

Dr.-Ing. Ludwig Herzog

Leiter Mechatronik

ludwig.herzog(at)imms.de+49 (0) 3677 874 93 60

Dr. Ludwig Herzog gibt Ihnen Auskunft zu unserer Forschung an magnetischen 6D-Direktantrieben mit nm-Präzision für die nm-Vermessung und -Strukturierung von Objekten. Er unterstützt Sie mit Dienstleistungen für die Entwicklung mechatronischer Systeme, für Simulation, Design und Test von MEMS sowie für Finite-Elemente-Modellierung und Simulation.


Förderung

Das Vorhaben wurde von der Europäischen Union im Rahmen des FP7-ICT-2007-2 unter dem Förderkennzeichen GA 223935 gefördert.


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