Zum Hauptinhalt springen

Martin Grabmann, M.Sc., Doktorand am IMMS

„Es freut mich, wenn ich mit meiner Arbeit zum Erfolg von industriellen Entwicklungsprojekten und zur Evaluierung innovativer Schaltungskonzepte beitragen kann. Dieses Umfeld bietet mir die ideale Möglichkeit zur inhaltlichen und persönlichen Weiterentwicklung, die ich auch in Zukunft mit dem Ziel meiner Promotion nutzen möchte.“

”Mit der Wahl meines Studiums der Ingenieurinformatik an der TU Ilmenau habe ich versucht, meine beiden Interessenfelder Informatik und Elektrotechnik zu verknüpfen. Auch das IMMS arbeitet unter dem Motto „Wir verbinden die IT mit der realen Welt“ an dieser interdisziplinären Schnittstelle. Aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach einem Fachpraktikum und einer Bachelorarbeit auf das IMMS aufmerksam geworden. Das Institut war mir aus den Vorlesungen von Prof. Sommer bereits bekannt und hat durch sein Profil sofort mein Interesse geweckt. Die positiven Erfahrungen, die ich als Praktikant wie auch während meiner Abschlussarbeit im Themenbereich System Design gesammelt habe, bestärkten mich darin, auch während meines Masterstudiums dem IMMS treu zu bleiben und als studentische Hilfskraft im Themenbereich Mikroelektronik tätig zu sein.

Für meine Masterarbeit suchte ich nach einem Thema aus einem aktuellen Forschungsgebiet. Diese Möglichkeit wurde mir im Kontext des Projektes ANCONA geboten, in dem innovative Ansätze für die EDA-Methodik entwickelt wurden und ich meine Masterarbeit zum Thema „Verfahren für die Analog/Mixed-Signal System-Level Sensitivitätsanalyse“ bearbeiten konnte. Gemeinsam mit meinem Betreuer entstand aus Teilen meiner Arbeit eine wissenschaftliche Publikation. Es hat mich sehr gefreut, dass der Beitrag angenommen wurde und ich meine Ergebnisse auf der SMACD-Konferenz 2017 in Italien präsentieren durfte. Für unsere gemeinsame Arbeit wurden wir dort sogar mit dem „Competition Runner-up“-Preis ausgezeichnet.

Nach Abschluss meines Studiums bin ich seit Mai 2017 am IMMS als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Themenbereich Mikroelektronik beschäftigt. Dabei liegt mein Arbeitsschwerpunkt auf der Verifikation von Mixed-Signal-ASICs. Bei der Verifikation geht es darum den Chip „herauszufordern“, indem vor der Fertigung durch Simulation geprüft wird, ob alle Anforderungen und Ziele des Entwurfes erfüllt werden. Um dies für immer komplexere Systeme möglich zu machen, ist Systemverständnis und die Anwendung der richtigen Methoden zur Abstraktion und Modellierung notwendig. Es freut mich, wenn ich mit meiner Arbeit zum Erfolg von industriellen Entwicklungsprojekten und zur Evaluierung innovativer Schaltungskonzepte z.B. in den Bereichen RFID-Kommunikation oder Biosensorik beitragen kann.

Besonders schätze ich in meiner täglichen Arbeit die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinen Kollegen in einem internationalen Team. Dieses Umfeld bietet mir die ideale Möglichkeit zur inhaltlichen und persönlichen Weiterentwicklung, die ich auch in Zukunft mit dem Ziel meiner Promotion nutzen möchte.“


Zugehörige Inhalte

Projekt

VE-VIDES

Gegen Hackerangriffe: Innovative Chip-Architekturen, Modellierungs- und Verifikationsmethoden für vertrauenswürdige Elektronik

Projekt

KI-EDA

IMMS entwickelte smarte Modelle zum Entwurf und Methoden zum Test von Sensor- und Steuerchips für I4.0-Anwendungen

Projekt

IntelligEnt

Das IMMS forschte an Assistenzsystemen für Chip-Designer: Machine Learning verbessert Entwurfs- und Testmethoden für integrierte Analog/Mixed-Signal-Systeme.

Alle PublikationenMartin Grabmann

Das könnte Sie auch interessieren

Dienstleistung

IC-Entwurfsmethoden

Wir entwickeln für Ihre System-on-Chip- und FPGA-Entwürfe neue KI-basierte Methoden und Werkzeuge, um die steigende Komplexität integrierter Systeme zu beherrschen und damit die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern.

Kernthema

KI-basierte Entwurfs- und Testautomatisierung

Wir forschen daran, den Entwicklungsprozess von integrierten Sensorsystemen mit KI sicher und kostengünstiger zu machen. KI kann die Entwickler im Prozess unterstützen, Fehler zu vermeiden und informelles Wissen automatisiert anzuwenden.

Leitanwendung

RFID-Sensoren

Energieeffiziente Lösungen für RFID-Sensorik erforschen wir, um neue Anwendungen zu erschließen und Prozesse in der Industrie ressourcenschonender zu machen.

Leitanwendung

Sensorsysteme für die In-vitro-Diagnostik

Hier entwickeln wir Sensor­systeme für die In-vitro-Diagnostik, die ein individuelles, dezentrales Gesundheitsmonitoring für alle mit elektronischen Schnelltests ermöglichen.

Zurück