Friedrich Becker, TURCK Electronics GmbH
„Das IMMS hat mit seinen Erfahrungen in der Entwicklung von Signalverarbeitungs-, Kommunikations- und Systemintegrationslösungen für Industrieanwendungen im Projekt wesentlich dazu beigetragen, dass die wissenschaftlichen Ergebnisse der Chemnitzer und Offenburger Partner zur theoretischen Basis der Kabeldiagnose und zu Kommunikationsschnittstellen in praktikable Lösungen für die Industrie münden.“
„Turck zählt zu den global führenden Unternehmensgruppen in der Industrieautomation. Wir bieten als Spezialist für Sensor-, Feldbus-, Anschluss- und Interfacetechnik, RFID und Human Machine Interfaces die Entwicklung und Fertigung von Elektronik auf höchstem Niveau für Automationslösungen und -produkte, die die Verfügbarkeit und die Effizienz von Maschinen und Anlagen verschiedenster Branchen erhöhen. Um optimale Lösungen für Automatisierungsaufgaben unserer Kunden zu finden, stehen wir regelmäßig in intensivem Dialog.
Viele unserer Kunden wünschen eine vorausschauende Fehlererkennung bei Ethernet-Kabeln. Diese Kommunikationsleitungen zur Vernetzung von Anlagen werden in der Fertigung zum Teil stark mechanisch bis hin zum Kabelbruch beansprucht. Um darin bislang schwer auffindbare Störungen und Fehler zu finden und zu beheben, vergehen oft Stunden mit Fertigungsstillstand. Als Obmann des projektbegleitenden Ausschusses des Projekts Ko2SiBus hatte ich die Gelegenheit, die Entwicklungsarbeiten an Lösungen mit Rat und Tat zu begleiten, mit denen sich derartige Fehler im Vorhinein erkennen lassen und so Stillstand vermieden wird. In dem Projekt haben das IMMS, die Hochschule Offenburg die TU Chemnitz Lösungen zur kontinuierlichen und kostengünstigen Signalüberwachung für industrielle Bussysteme erarbeitet.
Das IMMS hat mit seinen Erfahrungen in der Entwicklung von Signalverarbeitungs-, Kommunikations- und Systemintegrationslösungen für Industrieanwendungen im Projekt wesentlich dazu beigetragen, dass die wissenschaftlichen Ergebnisse der Chemnitzer und Offenburger Partner zur theoretischen Basis der Kabeldiagnose und zu Kommunikationsschnittstellen in praktikable Lösungen für die Industrie münden. Das IMMS hat ein eingebettetes System entwickelt und dafür passende Schaltungskonzepte erarbeitet. Ergebnis ist ein System, das physikalische Signalparameter in den Ethernet-Leitungen mit integrierten analogen und digitalen Bauteilen verfolgt und Abweichungen an eine Überwachungszentrale meldet. Dieses System wurde mit einem Demonstrator erprobt, den das IMMS gemeinsam mit den Partnern aufgebaut hat.
Die Ergebnisse sind aus meiner Sicht sehr vielversprechend und ich werde auch die nächsten Schritte begleiten, bei denen das System in Industrieanlagen integriert und evaluiert wird. Ich sehe großes Potential darin, die Konzepte direkt in Ethernet-basierte Feldbus-Geräte zu integrieren. Großes Potential sehe ich genauso in der Arbeitsweise des IMMS. Die Entwickler durchdenken die ganze Kette von der wissenschaftlichen Dimension bis zum Industrieeinsatz und liefern überzeugende Lösungen. Das macht das IMMS zu einem wertvollen Innovationspartner, auch über die aktuelle Ethernet-Lösung hinaus. Ich werde – auch im Rahmen der DFAM – weitere Projekte mit dem IMMS angehen.“
Die Referenz bezieht sich auf:
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Dr.-Ing. Tino Hutschenreuther
Leiter System Design
tino.hutschenreuther(at)imms.de+49 (0) 3677 874 93 40
Dr. Tino Hutschenreuther beantwortet Ihre Fragen zum Forschungsfeld Intelligente vernetzte Mess- und Testsysteme und den zugehörigen Kernthemen Analyse von verteilten IoT-Systemen, Eingebettete KI, Echtzeit-Datenverarbeitung und -kommunikation, zu den Leitanwendungen Adaptive Edge-KI-Systeme für industrielle Anwendungen und IoT-Systeme für kooperatives Umwelt-Monitoring sowie zum Dienstleistungsangebot für die Entwicklung eingebetteter Systeme.