Presseinformationen
Russische Wissenschaftler zu Gast am IMMS
Laborführungen knüpfen an Inhalte der Konferenz »SENSE.ENABLE.SPITSE 2014« an
Ilmenau, 18.07.2014. Das IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH öffnete am 11. Juli für die Teilnehmer der von der Technischen Universität Ilmenau veranstalteten Konferenz »SENSE.ENABLE.SPITSE 2014« seine Labore. Die Wissenschaftler der Nationalen Forschungsuniversität Moskauer Energetisches Institut und der Staatlichen Elektrotechnischen Universität Sankt Petersburg bekamen Einblicke in die neue Messtechnik des Instituts. Diese setzt das IMMS unter anderem für Entwicklungen ein, die auf Basis der in der Konferenz vorgestellten Lösungsansätze für einen integrierten MEMS-/ASIC-Design-Flow erarbeitet werden. Diese neuen Entwurfsstrategien für multiphysikalische Sensorsysteme hatte Prof. Dr. Ralf Sommer, wissenschaftlicher Geschäftsführer des IMMS, den Gästen bereits in seinem Konferenzbeitrag am 8. Juli dargelegt.
Darüber hinaus hatte das Institut auf der Konferenz ein Modell vorgestellt, mit dem Energieverbräuche für die in den Netzwerken eingesetzten Sensorknoten geschätzt werden, und Konzepte für eine neue und für Energy-Harvesting-Anwendungen geeignete Sensorplattform. Ein weiterer Vortrag thematisierte Werkzeuge, mit denen das Ausbreitungsverhalten von Funkwellen im metallischen Umfeld simuliert werden kann. Die präsentierten Lösungswege wurden u.a. in der am IMMS betreuten Abschlussarbeit »Modellierung und Simulation von Ausbreitungsbedingungen drahtloser Sensornetzwerke im Fahrzeugumfeld« entwickelt. Mit dieser hatte 2013 die erste Absolventin aus Sankt Petersburg den Doppel-Master der »SPITSE«-Partnerschaft in Ilmenau erlangt. In dieser strategischen Allianz kooperieren die beiden russischen Universitäten mit der Technischen Universität Ilmenau.
»Wir und unsere Gäste haben die Möglichkeit für einen Austausch zu aktuellen Fragestellungen während der Konferenz und in unserem Haus rege genutzt,« so Prof. Dr. Ralf Sommer. »Wir beteiligen uns seit über zehn Jahren an dem Studenten-Austausch mit Moskau und nun auch mit Sankt Petersburg. Die russischen Praktikanten und Absolventen haben bereits zahlreiche wertvolle Beiträge zu unserer Arbeit geleistet und sind uns zum Teil auch als Mitarbeiter erhalten geblieben. Wir freuen uns daher über weitere Anknüpfungspunkte in der Forschung und der Nachwuchsförderung.«

Die neue Messtechnik wurde gefördert vom Freistaat Thüringen unter dem Kennzeichen FKZ 12031-715 und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Die Forschung zum integrierten MEMS-/ASIC-Design-Flow wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Kennzeichen 16M3093 im Förderprogramm IKT 2020 gefördert.
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Veranstaltung,
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Vom 07.07.014 - 18.07.2014 findet das erste Symposium Sense. Enable. SPITSE. in Ilmenau an der Technischen Universität statt.
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