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Vincent Haude, B.Sc., Masterstudent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am IMMS

„Ich schätze die Arbeitsatmosphäre am IMMS sehr. Das Team ist sehr aufgeschlossen und es steht einem immer jede Tür offen, um Fragen zu stellen oder Ideen einzubringen. Die offenen Gespräche und den Austausch mit den Kollegen, auch in den Mittagspausen, schätze ich sehr.“

„Auf das IMMS machte mich Prof. Sommer während meines Grundstudiums der Elektro-und Informationstechnik an der TU-Ilmenau aufmerksam. Darauf folgte eine zweijährige studentische Assistenzstelle im Themenbereich Industrielle Elektronik und Messtechnik in Ilmenau. In diesem Rahmen konnte ich bereits wertvolles praktisches Wissen sammeln, das mir dabei half, die theoretischen Erkenntnisse aus meinem Studium zu verstehen und mit der Praxis zu verknüpfen. Auch wurde mir der Umgang mit verschiedenstem Messequipment beigebracht, was im Studium nur begrenzt vermittelt wird und mir bei einigen Praktika an der TU sehr nutzte. 

2022 wechselte ich an den Institutsteil des IMMS in Erfurt, um mein Fachpraktikum dort durchzuführen. In diesem Rahmen entwickelte ich eine Probecard für den Finaltest eines Sensor-ICs. Hierbei war die Herausforderung, eine Kontaktanordnung zu entwickeln, die das kleine Rastermaß und die kleine Größe der Kontakte zuverlässig aufnehmen konnte. Bei der Entwicklung dieser Probecard kam mir vor allem die Möglichkeit verschiedener 3D-Druck-Technologien am IMMS zugute.

An das Fachpraktikum knüpfte 2023 direkt meine Bachelorarbeit an. In dieser Arbeit entwickelte ich Schaltungen, die es ermöglichen, LEDs im Nanosekundenbereich zu pulsen. Derartig kurze Pulse werden für die Technologie der zeitaufgelösten Fluoreszenz in der medizinischen Diagnostik benötigt. Bei der Durchführung meiner Messungen war es notwendig, Photonen im Nanosekundenbereich zu erfassen. Hierbei kam mir das State-of-the-art-Messequipment am IMMS zugute. Für die Forschung am Thema meiner Arbeit war es notwendig, dass ich mich mit verschiedenen Bereichen der Wissenschaft wie Festkörperphysik, Optoelektronik und Elektrotechnik beschäftige, um LEDs bestmöglich zu verstehen und das Thema so gut wie möglich zu bearbeiten. Hierbei half mir das tiefe Verständnis der Kollegen am IMMS, die jede noch so komplizierte Frage einordnen und beantworten konnten. Am Ende meiner Arbeit standen Schaltungen, mit denen es möglich ist, die zeitaufgelöste Fluoreszenzmessung kostengünstig und platzsparend in Geräten einzusetzen. Um die Ergebnisse aus meiner Bachelorarbeit weiter zu verfolgen, wurde ich nach dem Abschluss meines Bachelors als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf Teilzeit am IMMS angestellt. Dabei gefällt mir insbesondere die Vereinbarkeit meines Studiums mit dieser Teilzeitstelle. Dadurch kann ich bereits während meines Masterstudiums wertvolle Praxiserfahrung bei der Bearbeitung von Forschungsprojekten sammeln, die mir einen leichteren Start in das Berufsleben ermöglichen wird.

Ich schätze die Arbeitsatmosphäre am IMMS sehr. Das Team ist sehr aufgeschlossen und es steht einem immer jede Tür offen, um Fragen zu stellen oder Ideen einzubringen. Die offenen Gespräche und den Austausch mit den Kollegen, auch in den Mittagspausen, schätze ich sehr. Auch findet ein monatlicher Austausch zwischen den verschiedenen Abteilungen in den Institutskolloquien statt. Dabei werden Forschungsschwerpunkte der einzelnen Abteilungen vorgestellt, sodass jeder auch über den eigenen Tellerrand seines Fachgebiets hinausschauen kann.

Auch schätze ich die vielfältigen Aufgaben und Assistenz-, Praktikums- und Abschlussarbeitssthemen am IMMS sehr. In den drei Jahren, die ich nun am IMMS arbeiten durfte, konnte ich an vielen verschiedenen Themen arbeiten und mich mit 3D-Konstruktion, Leiterplattenkonzeption, -entwurf und -aufbau, Vermessung und Charakterisierung von Schaltungen und vielen weiteren Tätigkeiten beschäftigen.“


Zugehörige Inhalte

Projekt

FluoResYst

Das IMMS entwickelt einen SPAD-basierten Sensor zum zeitaufgelösten Auslesen von Fluoreszenz-markierten DNA-Mikroarrays.


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