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Sebastian Miethe, M.Sc., Embedded Software Engineer

„Das IMMS fördert schon immer Studenten mit praxisnahen Themen und Methoden, die man an Unis so nicht vermittelt bekommt. Hier arbeiten viele Studenten der TU an ihren Abschlussarbeiten oder als HiWi und die Betreuungsverhältnisse sind am IMMS sehr gut. Das und das technische Know-how halfen mir bei der Bearbeitung meiner Masterarbeit.“

„Bereits während meines Bachelorstudiums an der TU Ilmenau und vor allem im Masterstudium der Elektro- und Informationstechnik habe ich mich vorrangig mit Kommunikationstechnik beschäftigt. Sie ist in der heutigen Zeit durch Mobilfunk, vernetzte Sensorsysteme und der Digitalisierung fast jeden Sektors allgegenwärtig und somit wichtiger denn je. Es sind viele spannende Forschungsfragen zu beantworten, weshalb ich in diesem Gebiet meine Abschlussarbeit verfassen wollte. Durch die Forschung und Entwicklung im Bereich der drahtlosen Sensornetzwerke am IMMS wurden mir hier interessante Themen zum Verfassen einer Masterarbeit angeboten. Das Institut war mir durch seine Nähe zur Universität sowie durch eine Vorstellung von Professor Sommer im Rahmen einer seiner Vorlesungen bereits bekannt.

Das IMMS fördert schon immer Studenten mit praxisnahen Themen und Methoden, die man an Unis so nicht vermittelt bekommt. Hier arbeiten viele Studenten der TU an ihren Abschlussarbeiten oder als HiWi und die Betreuungsverhältnisse sind am IMMS sehr gut. Das und das technische Know-how halfen mir bei der Bearbeitung meiner Masterarbeit mit dem Titel ‚Evaluation der Interoperabilität unterschiedlicher Protokollimplementierungen für drahtlose Sensornetze‘, die von Silvia Krug betreut wurde. Von ihr bekam ich Rückkopplungen und Denkanstöße, die mir halfen, den richtigen Fokus zu setzen. Nach der erfolgreichen Verteidigung dieser Arbeit begann ich direkt am IMMS als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich System Design zu arbeiten. Betreut werde ich nach wie vor sehr gut, jetzt geht es an erste eigene Veröffentlichungen.

Aktuell beschäftige ich mich im Projekt EXPRESS mit dem Technikeinsatz in der Landwirtschaft, beispielsweise mit der Verwendung von drahtlosen Sensornetzwerken im Wein- und Obstbau zum Erfassen von mikroklimatischen Parametern zur Frühwarnung vor Pilzbefall oder dem Monitoring des Bodenwassergehalts für ein effizientes Bewässerungsmanagement in Trockenperioden. Innerhalb des Projektes können wir verschiedene dieser Techniken auf Experimentierfeldern erproben, welche gleichzeitig als Schaufenster für Landwirte dienen sollen, um ihnen die neuen Techniken nahezubringen. Der landwirtschaftliche Hintergrund verleiht dem Projekt praktische Einsatzszenarien, die interdisziplinäres Denken und Handeln erfordern. Der Kontakt zu anderen Projektpartnern sowie der Austausch mit den Landwirten über deren Sichtweisen und Probleme schaffen dabei viele interessante Einblicke in für mich neue Themen, die EXPRESS zu einem spannenden Projekt machen.“


Zugehörige Inhalte

Fruchtdendrometer (in einer Metallkonstruktion eingespannter reifer Apfel) an einem Baum.

Projekt

EXPRESS

Das IMMS arbeitet an autarken modularen Sensorsystemen für kostengünstige Optionen zur Datenerhebung in der Landwirtschaft.

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