Dr.-Ing. Silvia Krug, Software Architect Embedded Systems
„Wichtig ist mir dabei immer, mein Wissen auch weiterzugeben und Studenten so zu betreuen, dass auch sie später als Kollegen bei uns weitermachen können und möchten. Darüber hinaus bietet mir meine jetzige Position immer wieder verschiedene Möglichkeiten zur eigenen Weiterentwicklung. Ein mögliches Ziel ist deshalb eine Habilitation im Bereich IoT.“
„Ich arbeite mit Unterbrechungen seit fast 10 Jahren am IMMS. Damals habe ich als Studentin ein Praktikum und ein Thema für meine Bachelorarbeit gesucht und bin beim Bereich System Design fündig geworden. Dieses erste Projekt war spannend und herausfordernd und hat mich dazu bewogen, mein Studium in Ilmenau fortzusetzen. Während des Masterstudiums war ich fast durchgängig Hiwi beim System Design mit unterschiedlichen Aufgaben im Bereich drahtlose Sensornetze und habe u.a. Hardware entwickelt sowie Treiber und Protokolle in Embedded Linux und TinyOS implementiert.
Nach dem Master hatte ich das Angebot, direkt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IMMS einzusteigen. Aufgrund der Herausforderungen am DFG Graduiertenkolleg 1487 ‚Selbstorganisierende Mobilkommunikationssysteme für Katastrophenszenarien‘ der TU Ilmenau habe ich mich zunächst für eine Promotion am Fachgebiet Kommunikationsnetze der TU Ilmenau entschieden und eine Rückkehr ans IMMS nie aus dem Blick verloren. Thematisch habe ich für meine Promotion speziell zur robusten Kommunikation für Rettungskräfte mittels hybridem Routing in heterogenen, unterbrechungstoleranten Ad-Hoc-Netzen geforscht und konnte dabei auch Kenntnisse und Erfahrungen aus der Zeit am IMMS nutzen und ausbauen. Während der Promotion habe ich die Zusammenarbeit mit dem Bereich System Design auch weiter gepflegt, um u.a. Projektideen auf den Weg zu bringen.
Durch den weiter bestehenden Kontakt insbesondere zu Dr. Hutschenreuther und den Austausch zu Forschungs- und Entwicklungsthemen am IMMS zog ich eine Stelle am IMMS in Betracht, als sich die Promotionszeit langsam dem Ende zuneigte. Als erfahrenere Wissenschaftlerin war es mir dabei wichtig, eigene Ideen einbringen zu können und auch weiterhin an Forschungsprojekten zu arbeiten, mit denen die Basis für Anwendungsprojekte am IMMS geschaffen wird.
Heute bin ich deshalb wieder am IMMS und habe Spaß an vielseitigen Aufgaben. Diese umfassen unterschiedliche Aspekte von der Entwicklung bis zur Realisierung innovativer praxisrelevanter Lösungen aktuell im Bereich von Laborsensorik und Umweltmonitoring sowie Projektmanagement, aber auch eigene Forschungsarbeiten im Bereich der Analyse von verteilten IoT-Systemen. Wichtig ist mir dabei immer, mein Wissen auch weiterzugeben und Studenten so zu betreuen, dass auch sie später als Kollegen bei uns weitermachen können und möchten. So kann ich etwas von dem zurückzugeben, was mir damals als Studentin am IMMS sehr geholfen hat. Außerdem macht es mir Spaß, meine Erfahrungen am IMMS und aus dem Graduiertenkolleg in die weitere Betreuung jener Kollegen einzubringen, die nach ihrem Abschluss eine wissenschaftliche Mitarbeit bei uns beginnen.
Darüber hinaus bietet mir meine jetzige Position immer wieder verschiedene Möglichkeiten zur eigenen Weiterentwicklung. Unter dem Motto ‚lebenslanges Lernen‘ kann ich so vielfältige Interessen kombinieren. Ein mögliches Ziel ist deshalb eine Habilitation im Bereich IoT.“
Zugehörige Inhalte

Projekt
SensoMem
Das IMMS entwickelte ein kompaktes Funksensorsystem zur Online-Überwachung biochemischer Reaktionen im Labor.

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EXPRESS
Das IMMS arbeitet an autarken modularen Sensorsystemen für kostengünstige Optionen zur Datenerhebung in der Landwirtschaft.

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