Lange Nacht der Wissenschaften Erfurt 2024
Abstract:
Programm in Erfurt-Südost
BEAM DICH INS Hochschul-UNI-VERSUM! Von Erfurt-Südost zu technischen Studienangeboten Thüringens und zurück
Steig ein: Teste dich im Flugsimulator, riskier einen Blick aus dem All und halte Funkkontakt. Tüftle an Elektronik und programmiere sie. Begib dich auf die Reise vom Sandkorn zum Silizium bis zum Chip in deinem Smartphone. Entdecke noch viel mehr Chip-Anwendungen! Mit an Bord: Thüringer Hochschulen!
Du hast Spaß an Hightech? Den gibt’s bei uns zur Langen Nacht bei Experimenten, Mitmachaktionen, Führungen durch Labore und die Fertigung. Den Spaß an Hightech gibt’s bei uns immer. Wir, das sind die Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Forschungs- und Industriezentrum e.V. in Erfurt.
Du findest spannend, was wir machen? Du kannst dir vorstellen, später auch in diesem Bereich zu arbeiten? Dann informiere dich zur Langen Nacht gleich mit über das ingenieurtechnische oder naturwissenschaftliche Studienangebot in Thüringen und zu passenden Ausbildungsberufen.
Programm am IMMS
Löte dein Lange-Nacht-Mitbringsel
Du weißt, was eine elektronische Schaltung ist? Greif zum Lötkolben, bring LEDs zum Leuchten, pimp ein e-Lineal oder bau einen elektronischen Würfel und nimm dein Werk mit nach Hause. Wir halten einfache bis anspruchsvollere Bausätze mit kleinen und größeren Elementen für dich bereit und helfen dir vom Einstieg ins Löten bis zur fertig bestückten Platine. Außerdem kannst du deine und andere Schaltungen mit Messgeräten untersuchen. Wirf auch einen Blick auf kleinste Strukturen, die in den Bauelementen stecken, mit denen du hantierst. Wir entwickeln Mikroelektronik-Chips, also integrierte Schaltungen, die oft nur 1 – 2 mm klein sind, aber Millionen von Transistoren und z.B. Bauelemente wie Photodioden für Kamerachips beinhalten. Wie man das alles so klein kriegt, erfährst du bei uns und bei unseren Partnern am Mikroelektronik-Standort in Erfurt-Südost.
2. OG (Beratungsraum Ardenne) | Mitmach-Angebot | Altersempfehlung: ab 14 Jahre | Dauer: ca. 30 Minuten | durchgängig je nach Verfügbarkeit von Plätzen
Ilmenauer Schlittenrennen in Erfurt-Südost – autarke Spannungsversorgung aus Vibrationen
Wie versorgt man elektrische Kleinstverbraucher wie Sensoren autark mit Energie – wetterunabhängig und ohne Batteriewechsel? Gezeigt wird ein induktiver Energy Harvester, der durch Schütteln die Energie erzeugt, welche einen elektromagnetisch angetriebenen Schlitten je nach deiner Leistung kürzer oder weiter rutschen lässt. Wer knackt den Instituts-Rekord?!
Foyer | Mitmach-Angebot | Altersempfehlung: ab 6 Jahre | Dauer: ca. 5 Minuten | durchgängig
Süßes oder Saures? Mach' den pH-Test und genieße ohne Karies!
Ihr kennt es sicher alle, den Genuss von zartschmelzender Schokolade, den Biss auf fruchtige Gummitierchen und die Erfrischung durch eine kalte Cola an heißen Sommertagen. Was ihr auch kennt: Zu viel dieser Lebensmittel schädigen (auch) eure Zähne. Wie ihr ohne Karies naschen könnt? Mit Köpfchen – denn Süßes ist nicht gleich Süßes. Was besser ist, könnt ihr mit unserem Sensor-Chip testen. Der misst H+-Ionen und kann so pH-Wertänderungen sichtbar machen und überwachen.
Wozu braucht man nun den pH-Wert? In vielen Lebensmitteln steckt viel einfacher Zucker. Der schmeckt nicht nur euch, sondern auch den Bakterien in eurem Mund. Die können sich damit rasant vermehren und produzieren viel Säure, die eure Zähne angreift und den pH-Wert in eurem Mund absenkt. Ist der pH-Wert längere Zeit unter 6, kann Karies entstehen. In Obst steckt auch Zucker, allerdings relativ wenig. Der Clou für die Zähne: Obst hat allgemein einen höheren pH-Wert, bei Erdbeeren liegt er z.B. zwischen 7 und 8! Dadurch wird es weniger sauer im Mund und eure Zähne werden weniger angegriffen. Probiert es aus und macht den Test! Zu welcher Leckerei wirst du greifen?
Foyer | Mitmach-Angebot | Altersempfehlung: ab 6 Jahre | Dauer: ca. 5 Minuten | durchgängig
Teste unseren Chip für mobile Diagnostiksysteme zum Nachweis von Krankheiten mithilfe von zeitaufgelösten Fluoreszenz-Messungen
Du hast sicher schon viele Corona-Schnelltests gemacht und dann ein positives oder negatives Ergebnis gehabt. Vielleicht konntest du im Verlauf einer Infektion sehen, wie der zweite Strich auf dem Streifen von Test zu Test schwächer wurde und du hast dich gefragt, ob du noch ansteckend bist oder ob du dir den Strich nur noch einbildest. Das Problem waren die abnehmenden Erreger-Konzentrationen. Solche Tests sind eigentlich nicht dafür gemacht, Aussagen über Konzentrationen abzuleiten.
Für viele andere Krankheiten ist aber genau diese Information wichtig, z.B. in der Krebsdiagnostik. Bislang muss man dafür Proben in ein Labor einschicken und einige Zeit auf das Ergebnis warten. Wir haben einen Chip entwickelt, mit dem man in Zukunft direkt beim Arzt die Konzentration bestimmter Stoffe in einer Probe so gut wie im Labor nachweisen kann. Dazu reicht z.B. ein kleines Gerät, in das man speziell entwickelte Teststreifen unserer Biotech-Partner einlegt und mit unserem Chip für zeitaufgelöste Fluoreszenzmessung auswertet. Wie das funktioniert, erfährst du bei uns. Ausprobieren kannst du es auch.
2. OG | Demo | Altersempfehlung: ab 6 Jahre | Dauer: ca. 5 Minuten | durchgängig
Mit dem Handy aus der Hand lesen – Teste Sensor-Pflaster und andere batteriefreie Lösungen!
Sensoren kann man nutzen, um z.B. die Heilung von Wunden digital zu überwachen oder Vitalparameter im Blick zu behalten.
Mit unserem winzigen Chip kann man verschiedene kleinste Sensoren in ein Pflaster packen. Diese kann man mit einem Smartphone oder Lesegerät per NFC (Near Field Communication) auslesen und mit einer App auswerten. Batterien im Pflaster braucht man dafür nicht. Alle Elektronik-Teile im Pflaster werden drahtlos über Smartphone oder NFC-Gerät mit Strom versorgt – so ähnlich wie beim kontaktlosen Bezahlen mit Geldkarten.
Solche Pflaster kann man aber auch woanders einsetzen. Unser Chip, der im Moment mit Temperatur-, Feuchtigkeits- und Drucksensoren gekoppelt ist, kann z.B. auch in der Industrie Maschinen oder Produktionsprozesse überwachen. Probier' es aus – mit einem Pflaster auf der Hand oder unseren kleinen Demo-Tags für Industrie- und andere Anwendungen!
2. OG | Mitmach-Angebot | Altersempfehlung: ab 6 Jahre | Dauer: ca. 5 Minuten | durchgängig
Informationsstand der Technischen Universität Ilmenau
Du findest spannend, was wir am IMMS machen? Du kannst dir vorstellen, später auch in diesem Bereich zu arbeiten? Dann informiere dich hier über das ingenieurtechnische oder naturwissenschaftliche Studienangebot der TU Ilmenau. Studiengänge wie Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik oder Ingenieurinformatik, Maschinenbau, Mathematik, Mechatronik und Technische Physik oder Biomedizinische Technik machen dich fit für eine Aufgabe am IMMS. Schon im Studium kannst du dich in Forschungsprojekte einbringen und die Grenzen des technisch Machbaren erkunden. Wir bieten am IMMS vielfältige herausfordernde und praxisorientierte Themen als Praktikum, Bachelor- bzw. Masterarbeit oder im studentischen Nebenjob an. Du analysierst wichtige wissenschaftliche Vorlauffragestellungen und stehst den Projektteams mit unterstützenden Entwicklungstätigkeiten zur Seite.
Über alle Details zum Studieren an der TU Ilmenau kannst du dich am Uni-Stand im Foyer austauschen. Wir halten Anschauungsobjekte, wie einen autonomen Miniaturtransporter, ein Windkraftanlagen-Modell oder Raspberry-Pi-Roboter, für dich bereit. Im 3. OG gibt dir der Fachbereich Maschinenbau der TU Ilmenau einen Einblick durch Experimente mit Kraftsensoren.
Eine besondere Challenge erwartet dich auch im Tagungsraum der TU Ilmenau am Willy-Brandt-Platz 1. Rette eine ganze Stadt und stelle den Stromkreislauf wieder her! Außerdem kannst du dort mehr über einen speziellen Messroboter erfahren, welcher in Ilmenau entwickelt wurde.
Foyer | Infostand mit Mitmach-Demos | Altersempfehlung: ab 10 Jahre | Dauer: ca. 5 Minuten | durchgängig
Lange Nacht der Wissenschaften, Erfurt, 8. November 2024
Programm-Flyer für Erfurt-Südost
Kontakt
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Dipl.-Hdl. Dipl.-Des. Beate Hövelmans
Leiterin Unternehmenskommunikation
beate.hoevelmans(at)imms.de+49 (0) 3677 874 93 13
Beate Hövelmans ist verantwortlich für die Text- und Bildredaktion dieser Webseite, für die Social-Media-Präsenz des IMMS auf LinkedIn und YouTube, die Jahresberichte, für die Pressearbeit mit Regional- und Fachmedien und weitere Kommunikationsformate des IMMS. Sie stellt Ihnen Texte, Bilder und Videomaterial für Ihre Berichterstattung zum IMMS bereit, vermittelt Kontakte für Interviews und ist Ansprechpartnerin für Veranstaltungen.