Presseinformationen
"Jugend forscht"-Sieger im IMMS
Ilmenau, 2.11.2012. Im IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH präsentierten gestern die Sieger des diesjährigen Bundeswettbewerbs "Jugend forscht" sowie am phaenovum betreute Gymnasiasten aus Lörrach und Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erfurt ihre Forschungsarbeiten.
Christian Dreier und Fabian Bronner aus dem nordrhein-westfälischen Moers, die mit dem "Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit" bei "Jugend forscht" ausgezeichnet wurden, stellten den zehn geladenen Schülern, den Wissenschaftlern des IMMS und Pressevertretern ihre Arbeit "Musik in Super-Stereo – Rêverie de l'acoustique" vor. Mit ihrem neuartigen Verfahren erzeugen die beiden einen realistischen räumlichen Höreindruck, der das Klangerlebnis einer herkömmlichen Stereoanlage deutlich übertrifft. Dafür richteten sie bei der Audioaufnahme eines Konzerts einen Teil der Mikrofone nicht direkt auf die Musiker, sondern auf Decke und Seitenwände aus.
Seit Oktober studieren die beiden "Jugend forscht"-Sieger an der Technischen Universität Ilmenau, Christian Dreier Elektrotechnik und Fabian Bronner Ingenieurinformatik. Betreut werden sie hier unter anderem von Prof. Dr. Ralf Sommer, dem wissenschaftlichen Geschäftsführer des IMMS und Leiter des Fachgebiets Elektronische Schaltungen und Systeme an der TU Ilmenau, der den fachlichen Austausch der Nachwuchsforscher am IMMS initiierte.
Gymnasiasten des 2006 in Lörrach gegründeten und mittlerweile zweitgrößten deutschen Schülerforschungszentrums phaenovum präsentierten ihre dort betreuten Arbeiten. In den drei Fachbereichen Physik/Nanoscience, Informationstechnologie/Robotik und Biologie/Chemie/Lifescience werden am phaenovum naturwissenschaftlich interessierte und begabte Schüler gefördert. Sie werden bei Seminarfacharbeiten begleitet und bei Projekten betreut, die sie auf nationale und internationale Wettbewerbe vorbereiten. Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erfurt stellten ihr für Grundschüler konzipiertes und beim VDIni-Tag 2012 vorgestelltes Experimentierbuch mit einem Bausatz für Logikgatter vor. Die Aufgaben sollen die Begeisterung für Technik wecken, die selbständige Lösungsfindung und das Hinterfragen von Ergebnissen bei Experimenten fördern.
"Wir sind beeindruckt von der Begeisterung und der Methodik, mit der die Schüler an ihren Themen arbeiten. Wir engagieren uns stark in der Förderung des Nachwuchses und hoffen, die Schüler für ein Studium in Ilmenau gewinnen zu können," so Sommer. "Wissenschaftler des IMMS vermitteln Studenten der TU Ilmenau theoretisch fundiertes Methodenwissen und verknüpfen dieses frühzeitig mit der praktischen Umsetzung in Anwendungen. Unsere Vernetzung mit der Industrie bietet ihnen die Chance auf praxisnahe Themen und ergebnisorientiertes Arbeiten." Dieses Angebot nutzten im vergangen Jahr insgesamt 46 Studenten als Praktikanten oder studentische Hilfskräfte oder sie schrieben hier ihre Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten.
IMMS
Das Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH (IMMS) ist ein landeseigenes außeruniversitäres Institut des Freistaates Thüringen. Als strategischer Partner stellt es kleinen und mittleren Unternehmen anwendungsorientierte Vorlaufforschung für die Entwicklung von Erzeugnissen der Mikroelektronik, Systemtechnik sowie Mechatronik zur Verfügung und schlägt so eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Synergien werden durch interdisziplinäres Arbeiten stetig ausgebaut und durch enge Kooperation mit der Technischen Universität Ilmenau sowie Industriepartnern verstärkt. So werden Lösungen erarbeitet, die später in neuartige Produkte münden und einen Vorsprung im Wettbewerb verschaffen. Das IMMS mit Hauptsitz in Ilmenau und Institutsteil in Erfurt wurde 1995 gegründet und arbeitet mit 90 Mitarbeitern vor allem in den Wirkungsfeldern Energie und Umwelt, Mobilität, Kommunikation und Sicherheit.
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IMMS Institut für Mikroelektronik- und
Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH
Ehrenbergstraße 27, D – 98693 Ilmenau
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